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Die schönste Form des Tagebuches.
Zu skizzieren ist für mich, als ob ich für einen Moment aus der Zeit falle. Es ist, als sähe ich die Welt zum ersten Mal. Staunen. Ganz da sein. Einen Ort in seiner vollen Intensität wahrnehmen.
Im Grunde darf man, so finde ich, diese Bilder nicht Skizzen nennen. Es sind eher innere Fotografien.
Die Bilder sind mit Aquarellfarben und Farbstift gemalt und gezeichnet. Manchmal hatte ich an einem Bild eine Stunde, manchmal auch drei. Die Zeit spielte keine Rolle. Zum Teil lief mir beim Malen der Schweiss in der prallen Sonne runter, zum Teil zitterten die Finger vor Kälte oder ich kauerte unter einem Schirm im Regen.
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